Das Persönliche Budget ist eine Geldleistung, mit der du notwendige Assistenz selbst organisierst und bezahlst. Statt vorgegebener Sachleistungen entscheidest du, wer dich wann und wie unterstützt. Anspruch besteht bei Leistungen der Eingliederungshilfe oder Pflege. In Weilerswist, Köln und Umgebung begleitet Clamera dich von der Bedarfsermittlung bis zur Umsetzung im passenden Modell.
Das Persönliche Budget ändert nicht den Anspruch, sondern die Form der Leistung. Du erhältst monatlich Geld und setzt es für Assistenz ein, die zu deinem Leben passt. Ziel ist echte Selbstbestimmung mit verlässlicher Teilhabe in Wohnen, Bildung, Arbeit und Freizeit.
Du steuerst Einsatz, Zeiten und Inhalte der Assistenz
Du wählst Personen, Modell und Aufgabenverteilung
Die Mittel sind zweckgebunden und werden transparent nachgewiesen
Anspruch haben Menschen mit Behinderung oder von Behinderung bedrohte Menschen, wenn Leistungen zur Teilhabe oder Hilfe zur Pflege erforderlich sind. Entscheidend ist der individuelle Unterstützungsbedarf, nicht die Etikettierung einer Diagnose.
Erkennbarer Bedarf an Assistenz in Alltag, Arbeit, Bildung oder Freizeit
Bereitschaft, Ziele zu benennen und eine Zielvereinbarung abzuschließen
Fähigkeit, den eigenen Willen zu äußern und die Organisation selbst zu führen oder führen zu lassen
Assistenz im Wohnen und Haushalt
Begleitung in Schule, Studium oder Ausbildung
Unterstützung am Arbeitsplatz einschließlich Arbeitsassistenz
Teilhabe an Freizeit, Kultur und sozialem Leben
Pflegebezogene Assistenz, soweit beantragt und begründet
Ein klarer Ablauf spart Zeit, Nerven und Rückfragen. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete.
Beratung einholen, zum Beispiel bei Clamera oder einer EUTB
Bedarf erfassen und mit Alltagssituationen belegen
Antrag beim zuständigen Träger stellen, in der Region meist LVR
Bedarfsermittlung durchführen und Zielvereinbarung schließen
Monatliche Auszahlung und Start der Leistung im gewählten Modell
Ziele benennen wie selbstständig wohnen, Arbeit sichern, Alltag verlässlich organisieren
Art, Umfang und Zeiten der Assistenz beschreiben
Nachweise und Abrechnung pragmatisch festlegen
Alle drei Wege können sinnvoll sein. Wähle nach Kontrolle, Aufwand und Verfügbarkeit.
Du stellst Assistenten selbst ein
Du regelst Verträge, Löhne, Dienstpläne, Vertretungen
Maximale Steuerung bei höherem Organisationsaufwand
Ein Assistenzdienst wie Clamera organisiert Personal, Planung, Abrechnung, Vertretung
Du triffst die inhaltlichen Entscheidungen, der Dienst setzt um
Deutlich weniger Verwaltung mit festen Ansprechpersonen
Du bleibst Arbeitgeber:in und nutzt administrative Unterstützung
Mehr Selbstbestimmung bei reduziertem Verwaltungsaufwand
Im Arbeitgebermodell erhältst du das Geld direkt. Im Dienstleistermodell begleichst du die Rechnungen des Dienstleisters aus der bewilligten Budgetsumme. Wichtig sind klare Nachweise ohne Bürokratieballast.
Stunden und Tätigkeiten kurz dokumentieren
Abrechnungen fristgerecht einreichen
Änderungen im Bedarf zeitnah anzeigen
Die Budgethöhe muss bedarfsdeckend sein. Grundlage sind Stundensatz und Stundenkontingent, abgeleitet aus deinem realen Unterstützungsbedarf.
Art der Assistenz wie persönliche, Pflege-, Schul- oder Arbeitsassistenz
Umfang der Unterstützung von wenigen Wochenstunden bis 24 Stunden täglich
Regionale Rahmenvereinbarungen der Kostenträger
Gewähltes Modell mit unterschiedlichen Lohnnebenkosten und Organisationsanteilen
Typische Situationen mit Zeitansätzen beschreiben
Wiederkehrende Aufgaben mit Frequenz angeben
Hilfsmittel auflisten und begründen, was sie abdecken und was offen bleibt
Kombinationen sind möglich, aber nicht doppelt für dieselbe Leistung. Entscheidend ist die saubere Abgrenzung der Bereiche.
Pflegesachleistung für morgendliche Grundpflege
Pflegegeld für Unterstützung durch Angehörige
Persönliches Budget für Arbeitsassistenz oder Freizeitassistenz
Das Persönliche Budget bringt Verantwortung mit sich. Wer vorbereitet ist, reduziert Risiken deutlich.
Komplexe Anträge mit Detailfragen
Frühzeitig beraten lassen und Alltagssituationen sauber dokumentieren
Uneinheitliche Praxis bei Kostenträgern
Zielvereinbarung konkret halten und Bedarf nachvollziehbar begründen
Nachweispflichten im Betrieb
Standardisierte Kurzprotokolle nutzen und monatlich bündeln
Ablehnungsrisiko bei unscharfer Begründung
Beispiele liefern, warum Assistenz erforderlich und wirksam ist
Eine Ablehnung muss schriftlich und begründet sein. Du hast das Recht auf Widerspruch.
Bescheid prüfen und Fristen notieren
Begründung mit konkreten Alltagssituationen ergänzen
Ärztliche Stellungnahmen oder fachliche Einschätzungen beifügen
Unterstützung durch Assistenzdienst oder unabhängige Beratung nutzen
Ziele und Alltagsherausforderungen notieren
Wochenplanung mit Zeitbedarf erstellen
Relevante Unterlagen zusammenstellen
Zuständigen Träger kontaktieren und Aktenzeichen sichern
Bedarf in einfachen Sätzen beschreiben und Beispiele nennen
Zielvereinbarung anstoßen und Termin abstimmen
Wochenplan in konkrete Einsätze übersetzen
Vertretung und Erreichbarkeit definieren
Dokumentation schlank halten mit Datum, Dauer, Tätigkeit
Arbeitsweg und Wege im Gebäude klären
Unterstützung bei Kommunikation, Notizen, Terminplanung vereinbaren
Hilfsmittel bedienen lassen, ohne fachliche Aufgaben zu übernehmen
Morgenroutine mit Ankleiden, Frühstück und pünktlichem Start absichern
Haushalt strukturieren mit Einkauf, Wäsche, Ordnung und Essensplanung
Termine und Medikamente verlässlich erinnern und begleiten
Ausflüge und Veranstaltungen barrierearm planen
Ticketkauf, Sitzplätze, Zugänglichkeit vor Ort organisieren
Freundeskreis und Hobbys regelmäßig pflegen
Im ambulanten Bereich werden notwendige Leistungen in der Regel vollständig über das Persönliche Budget finanziert. Eigenanteile entstehen nur, wenn gesetzliche Einkommens oder Vermögensgrenzen überschritten werden.
Das hängt von Umfang und Teamverfügbarkeit ab. Mit fertiger Aufgabenliste, Zeitkorridoren und Kontaktzeiten gelingt der Start schneller.
Das ist möglich, wenn der Kostenträger zustimmt und Rollen sowie Abrechnung klar geregelt sind.
Ja. Ein Wechsel zwischen Dienstleistermodell und Arbeitgebermodell ist möglich. Wichtig sind geordnete Übergaben und ausreichende Zeit für Teamaufbau und Einarbeitung.
Bei steigendem oder sinkendem Bedarf kannst du eine Anpassung beantragen. Kurze Dokumentation der Veränderungen erleichtert die Entscheidung.
Clamera begleitet dich in Köln, Weilerswist und Umgebung durch den gesamten Prozess. Im Dienstleistermodell übernehmen wir Personal, Einsatzplanung, Vertretung und Abrechnung. Im Arbeitgebermodell unterstützen wir auf Wunsch bei Struktur, Dokumentation und Budgetnutzung.
Schritt 1
Unverbindliches Gespräch vereinbaren
Schritt 2
Bedarf und Ziele skizzieren
Schritt 3
Passendes Modell wählen und Starttermin planen